Hohe Berge und tiefe Täler... in den Tälern die kalt-grünlichen Flüsse. Auf den Bergen die riesigen Felsmassive und an den Berghängen immer wieder Wasserfälle und auch Geröllfelder.

Das sind die Alpen.
Dort sieht man an den breiten Flussbetten, welche enormen Wasser-Massen sich zu bestimmten Zeiten hindurch zwängen. Man kann die Kraft und Gewalt erahnen und kommt sich sehr klein vor. Wenn wenig Wasser im Flussbett fliesst, sieht man auch, welche Stein-Mengen so ein Fluss bewegen kann. Als ob es Sand wäre, werden grosse Steine auf ihrem Weg flussabwärts mal nach rechts, mal nach links geschwemmt - "mitgerissen" passt besser.
Auf dem langen Weg in "gemässigtere Landschaften" (je nachdem wohin der Alpen-Fluss fliesst...) verändern sich diese Steine. Sie werden stetig abgeschliffen und auch kommt es vor, dass mal eine Kante abgeschlagen wird. Durch das Abschleifen wird die Oberfläche immer feiner und dadurch für das Bemalen immer besser geeignet. Aber das ist nur eine "technische Nebensache". Was mit dem Stein auf der langen Reise alles passiert, wie lange er unterwegs ist - das meine ich, wenn ich erkläre, dass jeder Stein seine eigene Geschichte -sein eigenes Leben- hat.
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