Meine Verbindung zu Steinen wird immer intensiver. Auch liebe ich die Berge sehr. Daher bin ich sehr gerne dort, von wo die Steine nach einer langen Reise durch die Flüsse u.a. auch zu uns kommen.

Diesen Herbst ging die Reise in die Berge über einige Stationen durch Österreich und Allgäu. Oben sieht man den Achen-See - atemberaubend dort zu stehen! Auf einem Fels am Ufer hatte jemand mit herumliegender Holzkohle ein paar angedeutete Libellen-Umrisse gezeichnet (rechts im kleinen Bild). Schon vor 320 Millionen Jahren flogen die Vorfahren unserer heutigen Libellen durch die Sumpfwälder der Steinkohlezeit, mit bis zu 60 cm Spannweite. Das hat mich in dem Moment sehr fasziniert. Zwar war die Zeichnung eindeutig nicht älter als ein paar Tage, aber die Machart, das Motiv und dazu die Umgebung haben mich sehr berührt.
Ein tolles Beispiel, welche tiefen Gefühle ein kleine Zeichnung, ein Bild, eine Malerei (z.B. auf einem Stein) hervorrufen kann.
Dankeschön an den unbekannten Kohle-Künstler... Vielleicht hatte er ähnliche "Assoziationen" in dem Moment, wie ich etwas später.
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